Max und Moritz, gar nicht träge,
Sägen heimlich mit der Säge,
Ritzeratze! voller Tücke,
In die Brücke eine Lücke.
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Montag, 12. Dezember 2016
Holz
Donnerstag, 10. November 2016
Montag, 24. Oktober 2016
Montag, 12. September 2016
Mittwoch, 17. August 2016
Tomatensuppe
Andy Warhol verbindet man ja gerne mit Tomatensuppendosen. Hier regnet es Dosen, und man kann auf sie schießen.
Samstag, 9. Juli 2016
Donnerstag, 23. Juni 2016
Mittwoch, 11. Mai 2016
Geld
»Es ist doch sonderbar bestellt,«
Sprach Hänschen Schlau zu Vetter Fritzen,
»Dass nur die Reichen in der Welt
Das meiste Geld besitzen.«
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)
Sonntag, 17. April 2016
Alm
Dort droben in den Tannen
Singen die Vögel im Chor,
Und hat's eine Weile geregnet,
Kommt die Sonne wieder vor.
Johanna Spyri (1827-1901)
Donnerstag, 10. März 2016
Dienstag, 2. Februar 2016
Fasching
In unserem Rübenkeller stand ein altes Fässchen, das mein Vater beim Stockerwirt jedes Mal für die drei Faschingstage mit Apfelmost füllen ließ. Nun war es längst leer und diese Leere kam mir zustatten. Ich stellte das Fässchen auf den Kopf, zog über den Boden Zwirnsfäden wie Saiten, so dass diese je nach ihrer Länge einen verschiedenen Ton gaben, wenn ich sie mit dem Finger berührte. Da hatte ich ein Saiteninstrument mit dem respektabelsten Resonanzboden. Doch erinnere ich mich nicht mehr, inwiefern ich damit meinen musikalischen Hang ausgebildet habe – ich weiß nur, dass zum nächsten Fasching, als ich unseren tanzlustigen Mägden auf meiner »Harfe« was aufspielen wollte, wieder frischer Most in dem Fässchen war.
Peter Rosegger (1843 - 1918)
Mittwoch, 6. Januar 2016
Heilige Drei Könige
Die heil'gen drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
"Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?"
Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.
Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heil'gen drei Könige sangen.
Heinrich Heine (1797 - 1856)











